Sei live vor ort dabei
Möchtest Du dabei sein und Deine Fähigkeiten mit einbringen?
Dann warte bitte damit noch ein Weilchen bis Januar 2024.
Nach einem holprigen Start im Herbst 2022 und verschiedenen negativen Erfahrungen mit deutschen Gästen, die wir im ersten Winter vor Ort machen mussten, haben wir uns dazu entschieden, die Strukturen der Lebensinsel etwas zu verändern.
Freiwillige Helfer können maximal zwei Wochen bei uns bleiben.
Bitte habe Verständnis dafür, dass wir aktuell ausschließlich Freiwillige bei uns aufnehmen können, die Französisch sprechen und in der Lage sind, selbständig in den Senegal zu kommen wie auch in der Casamance auf eigene Faust herum zu reisen.
Bei Interesse kontaktiere uns bitte hier.
Im Folgenden findest Du ein paar Fakten zum Wohnen, Arbeiten und Anreisen.


Ü B E R N A C H T U N G
Das Leben in der Casamance findet aufgrund des Klimas fast ausschließlich draußen statt. Gekocht, gewohnt und teilweise auch geschlafen wird auf dem Land, aber auch in der Landeshauptstadt Ziguinchor, gerne draußen.
Dementsprechend wird die Übernachtung anfangs in Zelten stattfinden, später in verschiedenen, aus Naturmaterialien gebauten Hütten, Baum- und Stelzenhäusern.
(Foto links aufgenommen im Campement auf Ile Efrane)
V E R P F L E G U N G
Es wird nach senegalesischer Tradition zweimal am Tag gemeinsam gegessen. Landestypische Gerichte wie Thiboutienne (Reis mit Fisch und Gemüse), Yassa (Reis mit Zwiebeln und Fisch oder Huhn) oder Mafe (Reis mit Erdnusssoße) werden seit vielen Jahrhunderten aus den Produkten, die die Region hervorbringt, zubereitet.
Hauptaugenmerk liegt allerdings in der Versorgung mit eigenen, natürlichen Nahrungsmitteln frisch vom Feld bzw. aus dem Garten.
Ziel ist es, eines Tages einen Waldgarten zur Verfügung stehen zu haben, aus dem wir uns unser eigenes Frühstück, Mittag- und Abendessen für sich selbst, aber auch für andere, pflücken und zubereiten können.


A R B E I T
Menschen, die am Projekt teilnehmen, besitzen vor allem eines:
Das Bewusstsein, gemeinsam etwas Neues zum Wohle aller aufzubauen.
Jeder Beitrag wird wertgeschätzt.
Es ist für alles Zeit: Zum Pflanzen, zum Pflegen, zum Spielen, zum Bauen, zum Kochen, zum Studieren, zum Baden, zum Ernten, zum Musizieren, zum Schlafen und am Lagerfeuer sitzen, zum Fegen, zum Diskutieren, zum Füttern, zum Lachen, zum Spazierengehen...
Europäer werden die Erfahrung machen, dass Arbeiten in Gemeinschaft weniger als harte Arbeit angeschaut wird. Arbeit ist dann keine Arbeit mehr, Arbeit ist Vergnügen, genau wie Sport, selbst wenn es anstrengend ist, kann und darf es Spaß bringen.
An erster Stelle steht die Freude am Erschaffen und Erhalten.
Wünschenswert sind mindestens sechs Stunden Unterstützung am Tag.
K O S T E N
Einige möchten als Geschenk ihre Fähigkeiten einbringen, einige ein Geschenk in Form von Geld. Einige möchten Materialien mitbringen, andere ihre Technologien. Einige mögen ihre Arbeitskraft einbringen.
Jeder darf das geben, was er geben kann. Jeder hat andere Prioritäten. Jeder hat andere Möglichkeit.
Die Menschen, die sich von diesem Projekt angezogen fühlen, sind sich über sich selbst, ihre Intentionen und das Projekt in dem Maße bewusst, dass sie in der Lage sind, in einem ausgewogenen Maße zu GEBEN und zu NEHMEN.
Die Lebensinsel Casamance kann und wird nicht für die Kosten der freiwilligen Helfer aufkommen. Das vorhandende Geld wird gezielt für die Senegalesen, die uns unterstützen und mit dieser Arbeit ihren Lebensunterhalt verdienen, eingesetzt.


A N R E I S E
Die Anreise in die Casamance erfolgt auf eigene Kosten.
Zurzeit sind keine weiteren Einreisebestimmungen in den Senegal vorhanden.
Ein Touristenvisum für drei Monate erhalten EU-Bürger kostenfrei bei der Einreise.
Flüge in den Senegal und zurück liegen preislich, je nach Jahreszeit und Fluglinie, zwischen € 500,- und € 800,-.
Es gibt seit letztem Jahr eine Direktverbindung mit der TUI von Düsseldorf nach Dakar. Hauptsächlich wird diese Strecke jedoch von Air France, Brussels Airlines, TAP Portugal, Iberia und Turkish Airlines bedient.
Auch eine Anreise über Banjul in Gambia ist möglich. Von dort dauert die Reise mit öffentlichen Verkehrmitteln über die Grenze bis nach Ziguinchor ca. vier Stunden.
Einmal am internationalen Flughafen Blaise-Diagne-Ndiass, der außerhalb
von Dakar in der Nähe des Touristenortes Saly liegt, angekommen, gibt es
mehrere Möglichkeiten, in die Casamance zu gelangen:
- mit dem
Flugzeug nach Ziguinchor/ Casamance (ab € 100,- retour) und von da aus
mit dem Bus/ Sept-Places in einer Stunde nach Cap Skirring. Das geht
nur mit wenig Gepäck.
AKTUELL: Der Flughafen in Ziguinchor ist wegen Renovierungsarbeiten bis auf weiteres geschlossen, alle Flüge (zwei bis drei pro Tag) werden automatisch über Cap Skirring umgeleitet.
- mit der Fähre „Aline Sitoe Diatta“ vom Hafen in Dakar über Nacht nach Ziguinchor
(ca. € 50 – 90 retour)
-
mit dem Sept-places (privater Personennahverkehr, das heißt PKW mit
sieben Sitzen für Passagiere, heiß, eng und unbequem, aber DAS
Fortbewegungsmittel im Senegal), ab Saly, Mbour oder Dakar ( ab € 40,-)
- mit einem klimatisierten Reisebus der Gesellschaft Dim Dekk ab Dakar
-
oder eigenem Mietwagen über Mbour, Kaolack, durch Gambia hindurch nach
Ziguinchor und weiter nach Cap Skirring (ca. € 150,- für eine Strecke)
